Probenahme nach LAGA PN98

Die Probenahme nach LAGA PN 98 bezieht sich auf die gleichnamige Arbeitsanleitung der Länderarbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) in Deutschland. Sie befasst sich mit der Untersuchung und Sanierung von kontaminierten Standorten. Die Arbeitsanleitung bezieht sich auf die Entnahme von Boden- oder Grundwasserproben gemäß den Vorgaben dieser Arbeitsanleitung. Eine Probenahme nach LAGA PN98 wird in der Regel durchgeführt, um den Grad einer Kontamination eines Standorts zu bestimmen. Dies geschieht beispielsweise bei der Sanierung von Altlasten oder bei der Überwachung von Deponien. Die Probenahme umfasst die Entnahme von repräsentativen Stichproben aus dem Boden, des Grundwassers oder der Luft, welche anschließend im Labor analysiert werden. Bei dieser Art der Probenahme muss nach bestimmten Vorgaben gehandelt werden, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse aussagekräftig sind. Dazu gehören, unter Anderem, die Auswahl von Probenahmestellen entsprechend der Kontaminationssituation, die Gewinnung von repräsentativen Proben durch geeignete Probenahme-Verfahren und die Dokumentation aller Schritte der Probenahme. Die Ergebnisse der Probenahme nach LAGA PN98 können dazu beitragen, den Umfang der Kontamination zu bestimmen und eine geeignete Sanierungsstrategie zu entwickeln. Die Arbeitsanleitung LAGA PN98 dient als Leitfaden für eine standardisierte Probenahme und die Analyse von Boden- und Grundwasserproben im Zusammenhang mit der Untersuchung und Sanierung von kontaminierten Standorten. Weitere Informationen zur Arbeitsanleitung LAGA PN98 und zur Länderarbeitsgemeinschaft Abfall finden sie hier.